Kaiserin-Friedrich-Stiftung für das ärztliche Fortbildungswesen

Kaiserin-Friedrich-Stiftung für das ärztliche Fortbildungswesen

Vortrag | Medizinrecht - Kaiserin-Friedrich-Stiftung Symposion Kaiserin-Friedrich-Stiftung Livestream

Die ärztliche Aufklärung bei Digitalisierung

Dr. jur. Julian Braun

Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung e.V.

In freundlicher Zusammenarbeit mit

Kaiserin-Friedrich-Stiftung für das ärztliche Fortbildungswesen

    Fortbildungsforum


  • Die ärztliche Aufklärung bei Digitalisierung

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    Dr. jur. Julian Braun

    22.02.2025 | 21:24


  • Strafrechtliche Grenzen der Digitalisierung

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    Dr. jur. Sebastian T. Vogel

    22.02.2025 | 29:17


  • Kurze Einführung ins Thema

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    Dr. med. Klaus-Jürgen Preuß

    21.02.2025 | 43:16


  • Die Sicht des Medizinischen Dienstes

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    Dr. med. Stefan Gronemeyer

    21.02.2025 | 06:13


  • Ethische und rechtliche Fragen der Transplantationsmedizin

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    Prof. Dr. jur. Helmut Frister

    21.02.2025 | 13:15


  • Finale und kausale Begutachtung

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    Dr. med. Thomas Konkel

    20.02.2025 | 01:30:24


  • Rechtliche Grundlagen der Begutachtung

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    Christine Wohlers

    20.02.2025 | 01:37:26


Der Name der Stiftung geht auf Kaiserin Victoria zurück, Ehefrau des Kaisers Friedrichs des Dritten, der nach 99 Tagen im Amt an Kehlkopfkrebs verstarb (15. Juni 1888) verstarb. Das Ehepaar hatte verschiedene reformerische Pläne geschmiedet - auch für das Gesundheitswesen; diese wollte die Witwe fortführen und nannte sich Kaiserin Friedrich.


Kaiserin Friedrich wurde am 21. November 1840 in London geboren (Buckingham Palace) und verstarb am 5. August 1901 im Schloss Friedrichshof in Kronberg/Taunus. Zur Würdigung ihres Engagements für die medizinische Fortbildung wurde die 1903 gegründete Stiftung nach ihr benannt. Unter deren Obhut wurde das Kaiserin-Friedrich-Haus mithilfe privater Spenden errichtet und 1906 eröffnet.


Die Diagnosestellung des eben schon angesprochenen Kehlkopfkrebses bei Kaiser Friedrich dem Dritten sorgte für englisch-deutsche, medizinische Dissonanzen: Während die Engländer Rudolf Virchow einer Fehldiagnose bezichtigten, erwiderte die deutsche Seite, dass die untersuchte Probe von einem englischen Arzt aus gesundem Gewebe entnommen worden sei. Die Widersprüche konnten nie vollständig geklärt werden.


Nicht nur der tragische Tod ihres Gatten, sondern auch das Geburtstrauma, das ihr Sohn erlitten hatte (dauerhafter Nervenschaden am Arm), bestärkten Kaiserin Friedrich in ihrem Willen, sich für die Gesundheitsfürsorge einzusetzen.


Die 1903 zur Förderung der Fortbildung der niedergelassenen Ärzte ins Leben gerufene Stiftung ermöglichte es ihnen, die neuesten Behandlungsmethoden und Medizintechniken vor Ort kennenzulernen (hands-on; das Bild zeigt Herren in der Bibliothek der Kaiserin-Friedrich-Stiftung). Ärztinnen gab es Anfang des 20. Jh. praktisch nicht.


Um die Jahrhundertwende und auch davor waren nur vereinzelt Frauen an einer deutschen Universität zum Medizinstudium zugelassen worden.

Darüber kann auch nicht hinwegtäuschen, dass die Medizinerin Dorothea Erxleben bereits 1754 an der heutigen Universität Halle-Wittenberg promovierte (Zusammenschluss auf Veranlassung des Brandenburgi-schen Kurfürsten Friedrich III aus Leucorea in Wittenberg, gegründet 1502, und Friedrichs-Universität, gegründet 1694. Der Kurfürst hatte auch Fr. Erxleben zum Medizinstudium an der Universität verholfen.). Offensichtlich entschied seinerzeit jede Universität für sich, ob sie eine Frau zum Medizinstudium zuließ oder nicht. Heute haben wir eine völlig andere Situation: Studierende im Fach Humanmedizin (WS 2021/22 ca. 105.000 eingeschrieben) sind zu ca. 65 % weiblich.


Nach dem II. Weltkrieg diente das Kaiserin-Friedrich-Haus zunächst als Sitz der russischen Kommandantur; ab 1949 beherbergte es die Akademie der Künste der DDR.


Seit Anfang der 90er Jahre befindet sich das Kaiserin-Friedrich-Haus wieder im Besitz der Kaiserin-Friedrich-Stiftung und hat seine Rolle in der Fortbildung von Ärzt:innen erneut eingenommen.


Die nachfolgenden Bilder zeigen das Eingangsportal des Kaiserin-Friedrich-Hauses direkt gegenüber dem Bettenhochhaus der Charité am Robert-Koch-Platz angrenzend an den Campus Mitte der Charité (gelistetes Denkmal).


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